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Gegen eine Kürzung im Puma-Projekt

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Wie die Wirtschaftswoche berichtet, droht dem Puma-Schützenpanzer der Rotstift. So soll zu Gunsten von Großprojekten die Beschaffung von 220 neuen Panzern sowie die Kampfwertsteigerung von bereits bestehenden 350 Fahrzeugen ausgesetzt oder verschoben werden.

Alex Kohler, außenpolitischer Sprecher der PIRATEN positioniert sich klar dagegen:

“Der Puma bildet zusammen mit den Leopard Panzern das Rückgrat des Heeres. Eine Streichung des geplanten Budgets würde nicht nur unzählige Arbeitsplätze vernichten, sondern auch die Verteidigungsfähigkeit unserer Streitkräfte massiv einschränken. Gerade in Zeiten militärischer Aggressionen an Europas Grenzen ist das ein verheerend falsches Signal!”

Er ruft die Bundesregierung daher eindringlich auf, entsprechende Pläne sofort zu stoppen. Der Puma ist ein fertig entwickeltes und einsatzbereites Waffensystem, welches dringend benötigt wird, wohingegen die Entwicklung von FCAS hochproblematisch ist. Neben Streitigkeiten der beiden industriellen Schwergewichte Dassault und Airbus ist es noch vollkommen unabsehbar, wie hoch die Gesamtkosten sein werden und wann FCAS überhaupt einsatzbereit sein wird. Zudem entwickeln Schweden, Italien und Großbritannien parallel an einem ähnlichen Projekt. Europäische Zusammenarbeit geht besser.

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